Caravaning
Die Caravaning Fahrzeuge werden in die Bereiche Caravan und Motor-Caravan unterschieden. Der Caravan ist ein Anhänger ohne eigenen Motor, während der Motor-Caravan ein eigenständiges Fahrzeug darstellt. Das Wohnmobil ähnelt daher einem PKW, dadurch ist kein Zweitfahrzeug während dem Urlaub erforderlich, es ist leichter zu fahren und darf bei einem Gewicht von bis zu 3,5 Tonnen dieselbe Geschwindigkeit fahren. Beim Fahren eines Wohnwagens muss jedoch ein Tempolimit eingehalten werden, dafür ist aber auch der Kaufpreis niedriger.
Caravans und normale Zelte können auf klassischen Campingplätzen abgestellt werden, welche u.a. über sanitäre Einrichtungen und Stromanschlüsse verfügen. Für Motor-Caravans gibt es spezielle Wohnmobilplätze mit der Möglichkeit zur Abwasserentsorgung und dem Befüllen mit frischem Wasser. Sanitäre Einrichtungen sind hier eher selten vorhanden, da dies in jedem Wohnmobil bereits zur Ausstattung gehört.
Motor-Caravans
Auch bei den Motor-Caravans gibt es unterschiedliche Modelle:
- VW Bus Klasse: Hierunter fallen alle Wohnmobile, welche die Größe eines VW Busses nicht überschreiten. Die Innenraumgröße bei diesen Fahrzeugen ist sehr gering, was sich maßgeblich auf den Komfort auswirken kann. Häufig findet man bei diesem Modell Dachzelte, die für zusätzliche Schlafkapazität sorgen.
- Kastenwagen: Dieses Fahrzeug ist ein ausgebauter Transporter oder Kleinbus. Der Komfort kann höher eingestuft werden als bei einer VW Bus Klasse und zur Ausstattung gehören unter anderem Toiletten mit Duschmöglichkeiten, aber auch größere Stauräume, sowie eine größere Küchenzeile.
- Teilintegrierte Wohnmobil: Hier erhöht sich die Länge auf bis zu 8 Metern bei einer Breite von 2,3 Metern. Auch das zulässige Gesamtgewicht ist höher angesetzt als bei einem Kastenwagen und kann bis zu 4,25 Tonnen betragen. Bei teilintegrierten Wohnmobilen werden die Wände, Böden und Dächer mit Isolierungen in Sandwichbauweise gefertigt, was unter anderem eine Vergrößerung des Wohnraums zufolge hat.
- Alkovenwohnmobil: Das ist eine spezielle Form des teilintegrierten Wohnmobils, welches unter den Campern auch als „Nasenbär“ bezeichnet wird. Der Unterschied besteht darin, dass über dem Fahrerhaus ein Vorbau (eine sogenannte Alkove) vorhanden ist, welche Platz für zwei weitere Schlafplätze bietet. Vorteil dieses Modells ist, dass eine Rückzugsmöglichkeit geboten wird.
- Vollintegrierte Wohnmobil: Hiervon stellen die Produzenten nur ein Modell her, den sogenannten „Windlauf“. Die Fahrerhauskabine ist komplett in das Wohnmobil integriert und es kommt zu keinerlei Abtrennung. Der Innenraum ist sehr groß und gleicht einer kleinen Wohnung. Besitzer dieses Modells erwerben meist die hochklassigen Luxusvarianten, bei denen preislich nach oben hin keine Grenzen gesetzt werden.
Die Bildgalerie zeigt die unterschiedlichen Typkategorien des Motor-Caravans:
Caravans
Die normalen Caravans, meist Wohnwagen genannt, unterscheidet man zusätzlich nach ihrem Aufbau. So gibt es Wohnwägen mit festem und mit nicht-festem Aufbau. Der Teardrop-Anhänger hat wie der klassische Caravan einen festen Aufbau. Dieses Caravan-Modell hat eine Tropfenform und zählt zu den Mini-Wohnwägen. In der Regel bietet ein Teardrop-Anhänger nur Platz für zwei Personen und hat eine sehr geringe Ausstattung. Ein weiterer Wohnwagentyp ist der Zeltklapp-Wohnwagen. Er bietet einen nicht-festen Aufbau, denn hier kann vom Anhänger aus ein Zelt ausgeklappt werden. Dieser ist zwar weniger komfortabel als ein klassischer Wohnwagen, dafür aber günstiger und platzsparend.