Die Beherbergungsunternehmen bieten eine der Kernleistungen von mehrtägigen Geschäftsreisen an, die Übernachtung. Meist wird diese zusätzlich mit einer Verpflegungsleistung, Frühstück, Halb-, Vollpension oder All-Inclusive, verbunden. Für die Geschäftsreisenden ist die Lage des Hotels in der Regel das wichtigste Kriterium. Es sollte möglichst zentral gelegen sein und eine gute infrastrukturelle Anbindung an die verschiedenen Verkehrsträger (Flugzeug, Bahn, Auto) haben. Neben der Lage ist aber auch die Qualität, also Ausstattung, Komfort und Service, wichtig.
Die Leistungsträger im Beherbergungssegment lassen sich in die zwei Bereiche der klassischen Hotellerie und der Parahotellerie aufteilen. Die Parahotellerie bietet neben der Übernachtung meist nur wenig oder keinen zusätzlichen Service an (z.B. Ferienwohnungen, Jugendherbergen oder Pensionen). Die Geschäftsreisenden bevorzugen daher meist die klassische Hotellerie. Hier gibt es inzwischen auch speziell auf die Bedürfnisse der Geschäftsreisenden ausgerichtete Geschäftsreise- und Tagungshotels.
Auch im Beherbergungssegment verhandelt das BTM mit den Leistungsträgern in der Regel Firmenraten und fixiert diese vertraglich. Wie im Transportbereich ist auch hier der Umsatz die wichtigste Kenngröße, je höher der Umsatz, desto höher in der Regel auch der Rabatt. Solche Verträge lohnen sich natürlich nur dann, wenn bestimmte Destinationen sehr häufig und regelmäßig besucht werden, oder aber Verträge mit Hotelketten abgeschlossen werden. Diese bieten den Vorteil, dass sie in vielen verschiedenen Städten, meist weltweit, vertreten sind und so ein hoher Umsatz generiert werden kann. Hotelketten haben zusätzlich den Vorteil, dass die Übernachtungen in den verschiedenen Hotelmarken der Kette in ein gemeinsames Bonusprogramm eingerechnet werden, sodass auch hier durch die Menge an Übernachtungen mehr bzw. bessere Vergünstigungen zu erreichen sind. Große und für den Geschäftsreisemarkt wichtige Hotelketten sind beispielsweise Accor, Maritim, Steigenberger oder Mariott.