Verkehr & Tourismus

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Der Orient-Express wurde von Georges Lambert Nagelmacker entwickelt. Seine erste Fahrt bestritt der Luxuszug am 05.Juni 1883 auf der Strecke Paris-Konstantinopel (heutiges Istanbul). Die Züge bestanden aus Schlaf-, Gepäck- und Speisewaggons. Die Ausstattung war sehr luxuriös, so wurde beispielsweise Samt oder spezielles Leder für die Innenverkleidung verwendet.

Das Angebot startete mit zwei Zügen wöchentlich. Ein Jahr später erweiterte man den Fahrplan aufgrund der hohen Nachfrage um tägliche Fahrten zwischen Paris und Wien. Weitere Fahrstrecken wurden ins Angebot genommen und die Fahrzeiten verkürzt, um gegenüber neuen Schnellzug-Angeboten wettbewerbsfähig bleiben zu können. Namhaft wurde der Orient-Express aber vor allem durch besondere Vorfälle. An Bord ereignete sich u.a. ein Raubüberfall und eine Choleraepidemie. 

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Orient-Express nur noch als fahrplanmäßiger Zug auf der Schnellstrecke eingesetzt. Im Jahr 2009 wurde der Fahrbetrieb des Traditionszugs dann vollständig aufgehoben. Heute wird der Name Orient-Express noch immer von vielen Reiseveranstaltern für das Angebot eines Luxuszuges verwendet.  Seit vielen Jahren werden auch einige CIWL-Waggons restauriert, die auf verschiedenen Strecken eingesetzt werden. Der Hauptakteur in diesem Feld ist das Unternehmen Belmond, welcher den Venice Simplon-Orient-Express in seinem Angebot führt. Hier gibt es einen Einblick in den restaurierten Orient-Express. Die Hauptroute verläuft von London nach Venedig, jedoch werden auch andere Fahrziele angeboten. 17 restaurierte Waggons und ein historischer Speisewagen stehen den Fahrgästen für ihren Aufenthalt zur Verfügung.  

Hier eine Bildergalerie vom Venice Simplon-Orient-Express:

  • Orient1
  • Orient2
  • Orient3
  • Orient4

 

Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite.