Verkehr & Tourismus

Luftverkehr - Schiffsverkehr - Bahnverkehr - Straßenverkehr

 

Die Red Nacional de los Ferrocarriles Españoles (RENFE) wurde 1941 gegründet und ist das nationale Bahnunternehmen Spaniens. 2005 wurde der Konzern umstrukturiert.

Hieraus entstanden zwei voneinander unabhängige Unternehmen. Die Renfe Operadora ist für den Personen- und Güterverkehr verantwortlich, während die Administrador de Infraestructuras Ferroviarias für die Verwaltung der Infrastruktur zuständig ist. Der Unternehmensbereich Schienennahverkehr wird jedoch noch immer staatlich und daher nicht eigenwirtschaftlich betrieben. 2014 wurde der Schienenverkehr liberalisiert und seither wächst die Konkurrenz durch private Bahnunternehmen.

Angebot

Das Schienennetz in Spanien ist ca. 17.000 km lang. Es besteht aus breitere Bahnschienen als die anderen Schienennetze in Europa. Jedoch werden beim Ausbau des Streckennetzes vermehrt auch Normalspurstrecken verbaut. Die neueren elektrifizierten Zugwägen können meist auf beiden Schienenarten fahren. Die Hochgeschwindigkeitsstrecken sind etwa 3.100 km lang. Die wichtigsten Züge der RENFE in diesem Bereich sind der AVE und der ALVIA. Weitere Produkte des Unternehmens sind:

  • ALARIS: Die ALARIS-Züge bedienen die Strecke Madrid-Valencia und einige Verbindungen am Mittelmeer. Diese Hochgeschwindigkeitszüge erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 200 km/h.
  • ALTARIA: Die Züge der ALTARIA Reihe sind auf der Langstrecke zwischen Madrid und Südspanien unterwegs. Diese zählen zur besonderen Baureihe der Talgo Züge, welche mit der sogenannten Pendeltechnik ausgestattet sind.
  • ARCO: Die Zugreihe ARCO verkehrt im Hochgeschwindigkeitsverkehr zwischen Galicien und dem Baskenland sowie Katalonien/ Valencia und Extremadura/Andalusien. Die Züge fahren auf der Breitspur und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 200 km/h.
  • AVANT: Dieser Hochgeschwindigkeitszug verkehrt auf der Kurz- und Mittelstrecke und bietet Strecken mit einer Fahrtzeit von unter 1,5 Stunden an. Damit dient er auch als Zubringer für die Langstreckenzüge. Er erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 250 km/h.
  • DIURNO: Die DIURNO-Züge sind klassische Tagesreisezüge, die bei Strecken ab einer Entfernung von mehr als 500 km eingesetzt werden. Damit werden hauptsächlich größere Städte zwischen Galicien und dem Baskenland verbunden.
  • Cercanias: Die S-Bahnen, die im Nahverkehr Spaniens verkehren, werden gesammelt unter dem Namen Cercanias eingeordnet.

 

(Quelle: RENFE 2017)

 

Hier geht es zur Internetseite der RENFE.