„Ziel allen Handelns im Verkehrswesen muss es (...) sein, Mobilität zu erhalten und Ortsveränderungsbedürfnisse zu befriedigen – aber mit geringeren Umweltbelastungen, Energieverbräuchen, Flächeninanspruchnahmen, Unfällen und anderen sozialen und ökologischen Kosten.“ Die Tourismusbranche und der Verkehrssektor stehen derzeit oft in der Kritik, unter anderem, weil hier Emissionen ausgestoßen werden. Um dem Klimawandel entgegen zu wirken, werden positive Entwicklungen und auch touristische Innovationen benötigt. Jüngstes Beispiel einer solchen positiven Entwicklung ist, dass die Deutsche Bahn alleine im Monat Januar 2020 eine Million mehr Passagiere im Fernverkehr befördert hat, als noch im Januar 2019. Im Jahr 2019 waren es 11 Millionen, 2020 schon 12,2 Millionen Fahrgäste. Gründe für die positive Entwicklung sind zum einen die Mehrwertsteuersenkung für Fahrkarten von 19 Prozent auf sieben Prozent, als auch merkliche Investitionen des Unternehmens in mehr Züge und Personal. Ebenso gibt es bei den Kreuzfahrtunternehmen positive Entwicklungen. Die Umstellung der Antriebsart von Schweröl auf Liquefied Natural Gas (LNG) geht gut voran, die Schwefelwerte im Treibstoff werden reduziert, und auch Abfall, Wasser und Energieverbrauch können jetzt und in Zukunft reduziert werden. Busse gelten als ein sehr klimafreundliches Verkehrsmittel. Durch den Einsatz von Elektrobussen und Bedarfsbussystemen können hier weitere Emissionen eingespart werden. 

Zunächst erfolgt im Grundlagenteil eine Definition des Begriffs Ökologischer Fußabdruck. Daraufhin wird der Anteil des Verkehrssektors zum einen in Bezug auf die weltweiten Treibhausgasemissionen, zum anderen in die weltweiten energiebedingten CO2Emissionen eingeordnet. Anschließend werden die verschiedenen Verkehrsträger prozentual hinsichtlich ihrer CO2-Emissionen aufgegliedert und die durchschnittlichen Treibhausgasemissionen der einzelnen Verkehrsträger dargestellt. Nach dem Grundlagenteil wird pro Gliederungspunkt ein Verkehrsträger behandelt. Den Anfang bilden die Kreuzfahrtschiffe. Hier wird der neue Liquefied Natural Gas (LNG) Antrieb vorgestellt, die Thematik der Schwefelwerte und Fjorde werden behandelt und die Landstromanschlüsse werden thematisiert. Bei den Bahnunternehmen geht es um die neue Bahnstrategie Starke Schiene, den Einsatz von Ökostrom auf der Schiene und um die weiteren Mobilitätsangebote und den Ressourcenschutz, die von der Deutschen Bahn angeboten werden. Den letzten Gliederungspunkt bilden die Busunternehmen. Es werden neue Entwicklungen in Bezug auf Elektrobusse und Bedarfsbussysteme genannt. Abschließend erfolgt die Schlussbemerkung und der Ausblick.

 

Autor: Julia Forster